Ums Karree


Ging immer ums Karree, vorbei am Café, wo wir sommers wie winters draußen saßen, dort in der Passage verkaufte der lange Grauhaarige Eis, er sah aus wie ein Antiquar und war als Eisverkäufer auch ungeeignet, und ich ging dann immer dort am Fluss, und rechts das Krankenhaus, hoch gelegen wie eine Festung, prächtig, aufragend, mit gepflasterten Wegen, aber dort zu sein war gut nur in Gedanken, wie ich später erfuhr, ich bog ab, nach rechts, weiter am Fluss, Stimmen der Badegäste, schimmernd ihre Körper hinter dem Grün, weiter bis zum Waldstück, einmal hindurch, dort wars schattig, kühl, eine Bank, aber nie setzte ich mich darauf. Hinten die Schrebergärten, mit ihren Wimpeln, Häuschen, gestutzten Pflanzen, ich aber ging zurück und links, und die lange Straße mit den Villen entlang, in denen ich nicht wohnte, wo die Bäume so schutzvoll aussahen, bog dann wieder in nahe Bahnen, vorbei am kleinen Weg, wos den Berg hochging und du die ganze Stadt sahst, wo ich manchmal joggte, wenn ich in so einer Phase war, wo wir später mit Kind saßen, mit Freunden, bei der Apotheke mit der langsamen Apothekerin, die nie meinen Namen wusste, und hier warn die Häuser kleiner, blau und manche hell in der Sonne, und ein Stück Wiese, mitten am Weg.


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