Diese Tische in den Kneipen

Erinnert ihr euch an diese eine Art von Holztisch? Grobe Tische, zerfurcht, mit Rillen und dem unauslöschlichen Geruch von zuviel Bier.

Die Tische, die ich meine, standen in den Kneipen, in denen es immer billige Spaghetti gab mit zu viel Käse und Sauce. Bedienungen waren mürrisch.

Immer saßen zu viele am Tisch.

Es war eng und laut, und es roch nach Zigaretten, und wenn das Essen durch war und die Gespräche über die Uni und alle Freunde und Paare und Konstellationen, konnte kaum jemand widerstehen: Jeder rauchte.
Und an dieser Art von Tischen stieß man immer unten an.
Sie waren klobig und ungemütlich und bildeten eine Barriere zwischen einem selbst und der endgültigen Entspannung, die man suchte.
Man drückte sich herum, versuchte dies und das, saß eng mit den andern, spürte ihren Rauch, ihre viel zu dicken Pullover (draußen war es kalt und Winter, und später der Atem in der Luft --).
Und immer hoffen, dass man noch eine Sitzposition finden würde, die unsere eigene wäre: Aber die Tische verweigerten es, sie sagten: Ein bisschen hältst dus noch aus, dann musst du gehen.


Aufstehen, dich verabschieden, raus in die Nacht, deine Glieder schütteln, dich versichern:
Du bist noch da.

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