Jäger
Auf den bulligen Bänken, an den bulligen Tischen, sitzen Jäger. Sie haben kurze Haare und ein schüchternes Lächeln. Auf dem Tisch liegt eine Kamera. Die Jäger sprechen über ein Fräulein. Ich sitze in der Nähe der Jäger und verstehe sie nicht. Gegenüber löffelt er Reis aus roter Sauce. Die Tischdecken auf den bulligen Tischen sind rot. Die Sonnenschirme geben so viel Schatten, dass es fast kalt ist. --
Später sitzen die Jäger auf einem Mäuerchen in der Sonne. Sie sehen zufrieden aus. Er und ich sind im Schatten. Ich sehe zu den Jägern hin und rücke in den Streifen Sonne. Sonst fröre ich. Die Jäger sagen nichts mehr von einem Fräulein, das einzige Wort, das ich verstehe. Sie reden vielleicht über grazile Gemsen oder fette Hasen; und dann reden sie auch darüber nicht mehr: Sie schweigen. Ich sitze im Sonnenstreifen, der mein Haar hell macht. In meinen Augen allgegenwärtiges Rot: Die Sonnenschirme, die Tischdecken, die Sauce:
Ein Rest ist auf dem Teller geblieben.
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