Zuversicht hat einen Namen: Kim Jong-Il
Dank sei dem Freund meines Freundes, der den Hinweis auf den wunderbaren Korean News Service gab. Dieser Service liefert Nachrichten, die klar machen: Unter der Sonne Koreas ist die Welt noch in Ordnung! Finanzkrise? Rezession? Trübsal blasen? Keine Spur! So heißt es, zuversichtlich, Mut machend und kein bisschen bescheiden, wie es eben so die Art des "größten Führers der gegenwärtigen Ära" ist: "Kim Jong Il, Greatest Leader of Present Era. Pyongyang, February 13 - The Korean people and the world progressives are lauding Kim Jong Il as the greatest leader of the present era who is demonstrating the dignity and the national power of the socialist Korea all over the world and is guiding the cause of independence against imperialism to the victory." Während alle Welt schwammig vom Frieden faselt, spricht man hier in Nordkorea aus, was alle wissen - nur Aufrüstung bringt Stärke. Nicht ganz unbescheiden freut man sich dementsprechend: “Kim Jong Il, who ushered in a new age of the Juche-oriented revolution with his great Songun revolutionary leadership, saw to it that the army building and activities have been undertaken strictly in accordance with the requirements of the Juche idea. He has thus developed the People's Army into an invincible revolutionary strong army and turned the DPRK into a country with world-class military strength.”
Was aber hat das “Juche”, nicht zu verwechseln mit “juchhe!”, was der weltgrößte Leader ja angesichts der militärischen Fortschritte ausrufen könnte, mit der ganzen Sache zu tun? Es handelt sich dabei um nicht weniger als um eine ganz eigene Philosophie. Möchte man mehr darüber erfahren und konsultiert ein Dokument mit dem viel versprechenden Titel "Einige Probleme zum Verständnis der Juche-Ideologie. Nach einem Gespräch mit Parteipropagandisten, 2. April 1974", muss man sich allerdings erstmal die Ohren waschen respektive zusammenstauchen lassen. Mit leiser Ironie und einem Hauch Bitterkeit heißt es: „Vor kurzem erhielt ich von einem Gesellschaftswissenschaftler einen Brief, in dem er seine Meinung bezüglich der Juche-Philosophie darlegte. Seinen Äußerungen nach zu urteilen, hat unsere Fachwelt, so kann man sagen, immer noch keine klaren Vorstellungen von dieser Philosophie.“ Dann aber lässt man uns die süßen Früchte der jahrelangen gedanklichen Arbeit des Großführers kosten, wenn erklärt wird: „Die Juche-Philosophie ist eine neue Weltanschauung, die vom Genossen Kim Il Sung begründet wurde. Sie ist die Philosophie, die ihre vorrangige Aufmerksamkeit auf den Menschen richtet, eine Philosophie, bei deren Verwirklichung und Systematisierung der Mensch in den Mittelpunkt gestellt wurde. Das bedeutet aber nicht, dass sie eine Philosophie ist, die einfach theoretische Fragen über den Menschen untersucht und klärt. Vielmehr richtet sie bezüglich der Grundfrage der Philosophie ihre größte Aufmerksamkeit auf den Menschen und untermauerte die Ansichten über die Welt mit dem Menschen als Mittelpunkt, die klare Einstellung zur Welt."
Der Mensch machts also - und unsere Zuversicht hat einen Namen: Kim Jong-Il, seines Zeichens größter Führer der gegenwärtigen Ära.
Was aber hat das “Juche”, nicht zu verwechseln mit “juchhe!”, was der weltgrößte Leader ja angesichts der militärischen Fortschritte ausrufen könnte, mit der ganzen Sache zu tun? Es handelt sich dabei um nicht weniger als um eine ganz eigene Philosophie. Möchte man mehr darüber erfahren und konsultiert ein Dokument mit dem viel versprechenden Titel "Einige Probleme zum Verständnis der Juche-Ideologie. Nach einem Gespräch mit Parteipropagandisten, 2. April 1974", muss man sich allerdings erstmal die Ohren waschen respektive zusammenstauchen lassen. Mit leiser Ironie und einem Hauch Bitterkeit heißt es: „Vor kurzem erhielt ich von einem Gesellschaftswissenschaftler einen Brief, in dem er seine Meinung bezüglich der Juche-Philosophie darlegte. Seinen Äußerungen nach zu urteilen, hat unsere Fachwelt, so kann man sagen, immer noch keine klaren Vorstellungen von dieser Philosophie.“ Dann aber lässt man uns die süßen Früchte der jahrelangen gedanklichen Arbeit des Großführers kosten, wenn erklärt wird: „Die Juche-Philosophie ist eine neue Weltanschauung, die vom Genossen Kim Il Sung begründet wurde. Sie ist die Philosophie, die ihre vorrangige Aufmerksamkeit auf den Menschen richtet, eine Philosophie, bei deren Verwirklichung und Systematisierung der Mensch in den Mittelpunkt gestellt wurde. Das bedeutet aber nicht, dass sie eine Philosophie ist, die einfach theoretische Fragen über den Menschen untersucht und klärt. Vielmehr richtet sie bezüglich der Grundfrage der Philosophie ihre größte Aufmerksamkeit auf den Menschen und untermauerte die Ansichten über die Welt mit dem Menschen als Mittelpunkt, die klare Einstellung zur Welt."
Der Mensch machts also - und unsere Zuversicht hat einen Namen: Kim Jong-Il, seines Zeichens größter Führer der gegenwärtigen Ära.
Kommentare
Und diese Juche Philosophie sollte man im Blick behalten. Selten liest man etwas, dass so auf den Punkt kommt!