Sinnlose Notizen II: Romanprojekte

Ebenfalls mit Staunen nahm ich von Notizen Kenntnis, die nie verwirklichte Schreibprojekte betreffen. Die in einer versteckten Datei vor sich hin brütenden Ideen müssen schon einige Jahre auf dem Buckel respektive Buchstaben haben.
Glück kann auch bedeuten, dass nicht alles in Erfüllung geht, wovon man einmal geträumt hat. Sonst gäbe es heute vielleicht zwei Romane, deren Story-Line sich ungefähr so liest:

Ausweiden
Eine Exvegetarierin findet ihre größte Lust im Ausweiden von Fischen, im Hineingreifen in die ehemals lebendige Materie. Ihre Obsession steigert sich zum sexuell aufgeladenen Wahn.


Die Gartentadt
Eine menschenfreundliche Arbeitersiedlung in einem unbestimmten Land: Beschrieben wird in Form eines Art historischen Berichts der Aufbruch, einer Hochphase, des Niedergangs. Eine Reflexion auf die Utopien des 20. Jahrhunderts.

PS: Ich war zwanzig Jahre lang Vegetarierin. Spaß am Ausweiden von Fischen hatte ich nie.


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